Kurze, präzise Lenkbewegungen
„Wenn ich auf einem rutschigen Untergrund plötzlich nicht mehr einlenken kann, dann sind kurze, präzise Lenkbewegungen ganz wichtig“, so Hummels. Und natürlich langsamer fahren. „Wir müssen unsere Geschwindigkeit den Witterungsverhältnissen anpassen. Ich zeige, wo die Fahrphysik uns Fahrerinnen und Fahrer im Stich lässt. Mit 30 Kilometern pro Stunde komme ich noch ohne weiteres um eines unserer Hindernisse herum. Packe ich fünf Kilometer pro Stunde obendrauf, kann ich schon kollidieren und mit der Vorderachse wegrutschen.“
Die Ausweichübungen sind anspruchsvoll und treiben den Teilnehmenden öfters den Schweiß auf die Stirn. „Ich sage nicht, dass unsere Trainings einfach sind!“ betont Hummels. „Auf den Gleitflächen, wenn wir den Wasserwänden ausweichen, ist jeder gefordert und konzentriert.“ Hummels betont, wie wichtig die Übungen für den Fahralltag sind: „Oft bin ich gestresst im Straßenverkehr unterwegs, in Gedanken bei einer Präsentation oder im Termin beim Chef, irgendetwas beschäftigt mich immer beim Autofahren. Da ist es wichtig, weiter hundertprozentig bremsbereit zu sein und immer auf die anderen Verkehrsteilnehmenden zu achten. Darauf machen wir mit unserem Fahrsicherheitstrainings aufmerksam.“